Projektabschluss
Das LIFE+ Projekt "murerleben II" wurde zum 01.02.2016 planmäßig fertiggestellt.
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Ein Projekt geht in die Zielgerade
Das LIFE+ Natur Projekt „Inneralpines Flussraummanagement Obere Mur“ kurz „murerleben“ geht ins Finale. Grund genug um den Abschluss dieser fünfjährigen Baumaßnahmenperiode gebührend zu feiern.
Am Freitag, den 2. Oktober 2015 um 11:00 Uhr wurde vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich, vom Land Steiermark und der Stadtgemeinde Knittelfeld in die Lässer - Au zu einem großen LIFE-Abschlussfest geladen. Direkt am Murufer gab es eine Präsentation der LIFE+ Maßnahmen, sowie ein aktives und unterhaltsames Kinderprogramm.
Die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen war nur durch das positive Zusammenwirken des Projektträgers Land Steiermark, vertreten durch die Abteilung 14 (Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit) und der Projektpartner Abteilung 13 (Umwelt und Raumordnung, Referat Naturschutz) und der Baubezirksleitung Obersteiermark West mit dem Bauhof Judenburg, sowie des Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich möglich. Weiters war es die Unterstützung durch die Gemeinden, der betroffenen Fischereiberechtigten, die Mitarbeit der beteiligten Schulen und vieler Vereine, sowie das Verständnis der betroffenen Grundbesitzer, die zum großen Erfolg der LIFE Projekte führten. Allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt!
Die Schlacht um den „Thiess International Riverprize 2015“ ist geschlagen: Sieger wurde das Projekt Lake Eyre Basin, Australien.
Die Steiermark hat es mit dem Projekt „River Mur“ unter die drei besten der Welt geschafft.
Mit diesem Projekt hatte die österreichische Delegation die Gelegenheit die Arbeiten der Steiermark auf den Gebieten Hochwasserschutz, Renaturierung und Flussgebietsmanagement in Australien einem weltweiten Publikum zu präsentieren. Dem Projekt „River Mur“ wurde hohe Anerkennung gezollt.
Die österreichische Delegation in Brisbane bestand aus DI Jörg Raderbauer und DI Christine Konradi beide vom büro freiland und HR DI Rudolf Hornich Abteilung 14, Land Steiermark. Verstärkt wurden sie durch den österreichischen Honorargeneralkonsul in Brisbane, Jeremy Charlston.
Weitere Informationen:
2015 Thiess International RiverPrize finalists: https://youtu.be/KO5wQ10Ldjw
http://www.bmlfuw.gv.at/wasser/wasser-oesterreich/fluesse-und-seen/aktuelle_projekte/riverprize.html
Die Steirische Landesregierung - Abteilung 14 (Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit) hat in Zusammenarbeit mit freiland Umweltconsulting ZT GmbH mit dem Projekt „River Mur“ im Oktober 2014 den „European RiverPrize 2014“ gewonnen. Aufbauend auf diesen Erfolg wurde das Projekt „River Mur“ für den „Thiess International RiverPrize 2015“ eingereicht und ist als Finalist nominiert.
Im Rahmen des Thiess International River Prize werden die weltbesten langfristigen und zukunftsorientierten Renaturierungsprojekte an Flüssen ausgezeichnet. Zu den bisherigen Gewinnern zählen Projekte an bekannten Gewässern wie dem Mekong (Vietnam, Kambodscha), dem Nushagak River (Alaska), der Themse(England) oder dem Mara River (Kenia).
Unter den zahlreichen Bewerbern konnte sich das transnationale Gesamtkonzept der Mur, das in enger Zusammenarbeit zwischen den Ländern Österreich und Slowenien über 20 Jahr erarbeitet und umgesetzt wurde, durchsetzen und darf sich nun mit zwei weiteren Finalisten um die renommierte Auszeichnung wettstreiten.
Die drei Finalisten für den „Thiess International RiverPrize 2015“ sind:
Der Gewinner wird am Dienstag den 22.09.2015, als Höhepunkt des „International Riversymposium“ in Brisbane/Australien bekannt gegeben.
Am 11. Juni 2015 gab es in Thalheim eine Bepflanzungsaktion an der LIFE+ Maßmahme in Thalheim mit den Kindern des Kindergartens und der Volksschule der Gemeinde Pöls - Oberkurzheim.
Die Kinder der Volkschule und des Kindergartens von Pöls hatten sichtlich Freude an der Bepflanzungsaktion:
Mit dem Engagement der gebürtigen Pölserin Mag. Tamara Haid, die in Mexico an dem Oberstufenrealgymnasium Tecnológico de Monterrey unterrichtet, ergibt sich eine neue Kooperationsmöglichkeit, das LIFE+ Projekt weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt zu machen:
Zur Förderung des ökologischen Bewusstseins soll die Renaturierung der Oberen Mur durch das LIFE+ Projekt in einigen Schulfächern in den Lehrplan der Schule mit einbezogen werden. „murerleben“ geht somit nach Mexiko und wird dort beispielhaft herangezogen, wie man den Lebensraum Gewässer für Mensch, Tier und Pflanzen wieder herstellen und erhalten kann.
Die Abteilung 14 des Landes Steiermark (Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit) hat gemeinsam mit dem Büro freiland Umweltconsulting mit dem Projekt „River Mur“ den „European Riverprize 2014“ gewonnen.
Die Auszeichnung wurde am Dienstag, 28.10.2014, als Höhepunkt der „European River Restoration Conference“ im Rahmen einer Gala im Wiener Rathaus übergeben. Insgesamt waren elf Projekte aus ganz Europa eingereicht worden.
Im Finale hat sich das Mur Projekt gegen die Projekte Danube River (Transnational) und Danube River (Slovakia) durchgesetzt.
Für den „European Riverprize 2014“ wurde die Mur als Gesamtkonzept mit allen bisher umgesetzten EU-geförderten Projekten eingereicht.
Mit dem Sieg hat sich die Steiermark automatisch für das Finale des „Thiess International Riverprize“ qualifiziert, der jährlich von der International River Foundation (IRF) vergeben wird. Einreichungen aus der ganzen Welt kämpfen Mitte 2015 im Rahmen einer großen Konferenz in Brisbane (Australien) um diesen Titel.
Die steirische Mur wurde für den IRF European Riverprize als Finalist nominiert!
Die Finalisten 2014:
• Donau (transnational)
• Mur (Österreich)
• Donau (Slowakei)
Schauen Sie sich das Video der Finalisten an
Die Internationale RiverFoundation wird den Gewinner auf der Riverprize Gala-Dinner am Dienstag, 28. Oktober 2014 in der Stadthalle, Wien bekannt geben, die in Verbindung mit der 6. European River Restoration Conference stattfindet.
Am Samstag den 20. September fand in der St. Peter Au ein großes Aufest in der LIFE+ Maßnahme St. Peter Au statt.
Das Fest mit Gartenfestcharakter in der Au mit seinen vielen Aktionen und Darbietungen wurde zu einem unterhaltsamen und gemütlichen Zusammenkommen für alle. Im Mittelpunkt dieses Geschehens stand natürlich die erfolgreich gesetzte LIFE+ Maßnahme.
Neben einer Pressekonferenz gab es ein volles Programm mit Sautrogregatta, Strohhüpfburg, Streichelzoo und vielem mehr!
Am Mittwoch, den 25. Juni 2014 wurde die Maßnahme Lässer Au in der Gemeinde Apfelberg feierlich eröffnet. Im Rahmen der Veranstaltung fand eine Pressekonferenz und die Präsentation der Schülerprojekte statt.
Am 03.04.2014 fand eine erneute Besprechung sowie eine Projektgebietsbereisung mit Felix Bergmann vom externen Monitoringteam der EU-Kommission statt.
Die letzte Projektgebietsbereisung des externen Monitoringteams der EU fand am 18.03.2013 statt.
Am 10.12.2013 wurde der Einlauf des Nebenarms der Maßnahme Lässer Au geöffnet.
Das Nebenarmsystem ist nun mit der Mur verbunden und die dynamische Entwicklung kann beginnen...!
Am 29.10.2013 fand ein fischökologisches Monitoring mit Schülern des BRG Judenburg in der Maßnahme St. Peter Au aus murerleben I statt.
Am 18.03.2013 fand eine erneute Besprechung sowie eine Projektgebietsbereisung mit Felix Bergmann vom externen Monitoringteam der EU-Kommission statt.
Die letzte Projektgebietsbereisung des externen Monitoringteams der EU fand am 08.05.2012 mit Beteiligten der EU-Kommission statt.
Das Projekt LIFE+ Obere Mur mur[er]leben verfolgt das Ziel, dynamische Prozesse an der Mur zu initiieren. Besonders bei höheren Abflüssen werden die durch die Baumaßnahmen geschaffenen Aufweitungen und Seitenrinnen verändert und umgestaltet, so dass sich Prall- und Gleitufer ausbilden.
Hochwasser und der damit verbundene Geschiebetrieb prägen somit die Ausgestaltung unserer naturnahen Fließgewässerabschnitte, sind aber für die Auwälder und Feuchtflächen unverzichtbar, da sie doch von den Überflutungen gespeist werden.
Wir lassen also die Natur für uns arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen - aber was passiert bei einem Hochwasser während der Bauphase?
Im Sommer 2012 kam es zu mehreren Hochwasserereignissen im Oberen Murtal. Insbesonders war die gerade in Umsetzung befindliche Maßnahme in der Lässer Au von den Ereignissen betroffen. Da die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen waren, fehlte die notwendige ungestörte Entwicklungsphase und die Vegetation, sodass die instabilen Schotterböschungen zu Ufereinrissen und Anlandungen führten. Des Weiteren wurde das vom Hochwasser mitgeführte Geschiebe in den Seitenarmen abgelagert, sodass dieser nochmals hergestellt werden musste.
Derzeit arbeiten wir an der Fertigstellung der Maßnahme, und wie es aussieht werden wir zeitgerecht vor dem Eintreffen der Schneeschmelze mit den Arbeiten fertig werden - Dann freuen wir uns wieder über die höheren Abflüsse, die uns helfen, die Mur wieder vielfältig zu entwickeln.
Weitere Bilder finden Sie hier.
Am 29.06.2012 fand ein "20 Jahre LIFE" - Fest in der Lässer Au statt!
Weitere Informationen finden Sie hier
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Zur Gestaltung der Schautafelträger und Schauplätze an den Maßnahmen LIFE+ Obere Mur wurde ein Schülerwettbewerb am BRG Judenburg durchgeführt.
Weitere infos finden Sie hier
Die letzte Projektgebietsbereisung des externen Monitoringteams der EU fand am 08.05.2012 mit Beteiligten der EU-Kommission statt.
Am 30.3.2011 fand eine Besprechung sowie eine Projektgebietsbereisung mit Felix Bergmann vom externen Monitoringteam der EU-Kommission statt.
Die Umsetzung der Maßnahme Preg wurde im Jahr 2011 begonnen und konnte Ende Mai 2011 fertiggestellt werden. Mit der Umsetzung der Maßnahmen Mauthof wurde Mitte April gestartet und die Maßnahme Lässer Au wird demnächst begonnen.
Die Maßnahme Flussaufweitung Weyern des Projekts Murerleben 2003-2007 wurde am 17.09.2010 mit der GerambRose ausgezeichnet.
Die GerambRose wird in der Steiermark als Würdigung für Leistungen verliehen, die im Sinne der Erhaltung oder Schaffung qualitätsvoller Baukultur erbracht wurden. Nicht der Bauherr, nicht der Planer, nicht die Ausführenden, sondern deren gemeinsame Leistung, das Bauwerk, steht
im Mittelpunkt des Preises.
Das Thema der GerambRose 2010 war den "Öffentlichen Räumen" gewidmet. Gemeinsam mit der Flussaufweitung Weyern (Obere Mur) wurden auch die Flussaufweitungen Gosdorf und Schladming (Enns) ausgezeichnet.
Die erste Pressekonferenz mit Spatenstich erfolgte bereits am 07.05.2010 im Rahmen der Auftaktveranstaltung in der Lässer-Au.
download: >>Pressemitteilung 07-05-2010