NATURA 2000 - Schutzgüter - Schautafeln
Huchen (Hucho hucho)
Der Huchen (Hucho hucho) ist einer der weltweit größten Süßwasserfische. In Österreich war der Huchen, der auch Donaulachs genannt wird, ursprünglich weit verbreitet. Huchenbestände mit natürlicher Reproduktion finden sich heute in der Steiermark jedoch nur noch in der oberen Mur.
Der standorttreue Huchen bevorzugt dynamische, stark strukturierte Fließgewässer mit flach überströmten Kiesflächen, in die er seine Laichgruben schlägt.
Unter geeigneten Bedingungen kann ein Huchen bis zu 150 cm, an die 20 kg schwer und bis zu 17 Jahre alt werden. Der Rücken und die Seiten sind bräunlich und mit kleinen, dunklen Flecken besetzt, die Unterseite des flachen Kopfes sowie der Bauch sind weißlich. Das Maul ist endständig, die Kiefer sind mit vielen starken Hakenzähnen bestückt. Die Maulspalte erstreckt sich bis unter das Auge.
Der Huchen lebt räuberisch und ernährt sich von fast ausschließlich von anderen Fischen. Jungfische fressen vor allem Fischbrut, Krebse und Insektenlarven.
Zur Sicherung des Huchenbestands an der Mur sind durchwanderbare und strukturreiche Fließgewässerabschnitte und Zubringer mit hoher Lebensraumqualität sowie ein ausreichendes Beutefischangebot notwendig.
Weiterführender Link http://de.wikipedia.org/wiki/Huchen