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Startseite>>NATURA 2000 und LIFE+>>Natura2000 Lebensraum 3240

NATURA 2000 - Schutzgüter - Schautafeln

Alpine Flüsse und ihre Ufervegetation mit Lavendelweide

(Salix eleagnos excelsior - Natura2000 Lebensraumtyp 3240)

Lavendel-Weiden wachsen bevorzugt auf regelmäßig überschwemmten Kies- und Sandbänken. Bei länger ausbleibenden Hochwässern findet rasch eine Weiterentwicklung statt, wobei auf den feuchten Standorten allmählich Weichholzauwälder entstehen.

 

Auszug Natura2000 Lebensraumbeschreibung 3240 [BMLFUW 2005, Thomas Ellmauer]:

„Bei Reifung des Bodens entwickeln sich Lavendelweiden-Auenhäufig zu Grauerlen-Auen weiter. Durch heftige Hochwässer können die Standorte jedoch auch so stark zerstört und mit Sedimenten überlagert werden, dass es zu einer Degradation zu Alluvial-Gesellschaften (z.B. Lebensraumtyp 3220) kommt. Werden Weiden-Tamariskenfluren (Lebensraumtyp 3230) von Kies oder Grobsand überlagert, kann in der Sukzession die Lavendelweiden-Au folgen (vgl. MAYER 1974).

In submontaner Stufe entwickelt sich das Lavendelweiden-Gebüsch nur noch an trockenen Standorten, weil an günstigeren Standorte die Silber-Weide konkurrenzkräftiger ist.

In degradierten Augebieten ohne regelmäßiges Hochwasser bleiben alte Lavendel-Weiden als Relikte in Folgegesellschaften (je nach Reifung des Bodens Eschenwälder oder Heißländ-Vegetation) noch Jahrzehnte erhalten.

Einstufung: Nach Roter Liste der Waldbiotoptypen Österreichs (ESSL et al.2002) werden die entsprechenden Biotoptypen (Weidenpioniergebüsch und Lavendelweiden-Sanddorngebüsch) in den Gefährdungskategorien 1 (von vollständiger Vernichtung bedroht) und 2 (stark gefährdet) eingestuft.“

 

Schutzgut-_Lavendelweide Mur
01_Murerleben - Linie

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Life plus Natur Projekt
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"Inneralpines Flussraummanagement

Obere Mur"

Gemeinsame Wege von Wasserbau und Naturschutz.

GerambRose 2010
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Auszeichnung der Flussaufweitung Weyern mit der GerambRose 2010